
Aktuelles
Umspannwerk in Bremen: Alternativer Standort mit neuer Trassenvariante
Container for the scroll indicator
(Will be hidden in the published article)
Nahe Bremen suchen wir nach einem Standort für das Umspannwerk Blockland/Neu. Dank der neuen Anlage müssen wir das Umspannwerk in Bremen-Findorff nicht mehr anschließen. Der Knoten der Stromverteilung soll damit näher an den Verbrauchsschwerpunkt Bremen rücken. Unser Projektteam hat nun einen zweiten Suchraum inklusive alternativer Trassenvariante gefunden.
Der zweiten Variante vorausgegangen war eine Festlegung durch das Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) Lüneburg. Dieses gibt für den Untersuchungsrahmen vor, nach einem möglichen zweiten Standort für das Umspannwerk Blockland/Neu zu suchen. Die Alternativfläche wird dann gemeinsam mit dem bestehenden Suchraum an der Bundesautobahn 27, nahe der Abfahrt Industriehäfen, in das Raumordnungsverfahren gehen.
Blick auf das Bremer Stahlwerk von ArcelorMittal
Der zweite Suchraum liegt westlich des Stahlwerksgeländes, dort, wo auch die Erweiterung des Bremer Industrieparks geplant ist. Westlich grenzt das Werderland an. Wichtig ist, dass der Standort eine konfliktarme Trassenführung ermöglicht.
Zur Anbindung der neuen Fläche entwickelten die Planerinnen und Planer eine neue Trassenvariante, die südlich der Weser verläuft: Von der Schaltanlage Elsfleth/West kommend überquert die Leitung zunächst die Hunte und zweigt dann nach Osten ab. Von hier aus passiert sie die Ortschaft Berne und läuft im Süden der Gemeinde Lemwerder bis zum Ochtumer Sand. Im Bereich der Ochtum-Mündung überquert sie die Weser und läuft in das neue Umspannwerk auf der Fläche westlich des Bremer Stahlwerks. Ab hier wird die neue Leitung in enger Bündelung mit bereits bestehenden 110-kV-Leitungen entlang der Bundesautobahn 281 und weiter an der geplanten Bundestraße 74 neu nach Norden geführt. Bei Ritterhude schließt sie wieder an den Bestandsverlauf an. Eine Querung der Weser bei Bremen-Farge durch unsere Leitung würde bei dieser Variante entfallen.
Das Projektteam prüft nun beide Varianten und wird diese für die weiteren Planungen untersuchen. Das ArL wird im Raumordnungsverfahren entscheiden, welche Variante den Vorzug für die weiteren Planungen erhält.
Nordvariante
Südvariante

nördlich von Bremen mit Weserquerung bei Bremen-Farge durch die Kommunen Schwanewede, Osterholz und Ritterhude

Südlich von Bremen mit Weserquerung am Ochtumer Sand durch die Kommunen Berne, Lemwerder und Ritterhude

Bundesautobahn 27, Abfahrt Industriehäfen

Werderland, westlich von ArcelorMittal
Nutzen Sie unsere Interaktive Karte und navigieren Sie entlang der Südvariante.

Save-the-Date
Das Projekt Conneforde – Sottrum geht nun mit zwei Suchräumen für das Umspannwerk Blockland/Neu ins Rennen. Das Projektteam möchte auch die Bürgerinnen und Bürger vor Ort über die beiden Alternativen informieren. Dazu wird TenneT 2023 nahe der beiden Suchräume zu Infomärkten einladen. Die genauen Termine und Orte werden im Newsletter und verschiedenen anderen Stellen zeitnah bekannt gegeben.
Nächster Artikel
