Aktuelles

Planungsschub durch Verzicht 
auf Raumordnungsverfahren         

Container for the scroll indicator

(Will be hidden in the published article)

Im Nachgang der Antragskonferenzen konnten wir für den Ersatzneubau der Leitung Conneforde – Sottrum einen großen Fortschritt verzeichnen. Das Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) Weser-Ems teilte uns im Mai 2022 mit, auf ein Raumordnungsverfahren für den Bereich von Conneforde bis Elsfleth/West verzichten zu wollen. Damit wird das Planungsverfahren für diesen Leitungsabschnitt erheblich beschleunigt.

Für unser Vorhaben bedeutet dieser Verzicht der Behörde einen großen Erfolg. Die vorgeschlagenen Trassenvarianten konnten das ArL wie auch die Vertreter von Landkreisen, Kommunen, Umweltverbänden und weiteren Trägern öffentlicher Belange überzeugen. Bereits während der Antragskonferenzen haben sich alle Beteiligten für eine Trassenvariante ausgesprochen, die den bestehenden Raumwiderständen Rechnung trägt und Menschen sowie die Umwelt in bestmöglicher Weise schont. Auf ein anschließendes Raumordnungsverfahren kann somit in Übereinstimmung mit allen Beteiligten verzichtet werden. 

Für unser Projektvorhaben bedeutet das konkret: Der Planungsprozess wird stark beschleunigt, rund zwei Jahre früher können wir mit dem Abschnitt von Conneforde bis Elsfleth/West voraussichtlich in Betrieb gehen. Wir rechnen nun mit der Einleitung des Planfeststellungsverfahrens statt bisher 2026 bereits im Jahr 2024. 

Raumwiderstandskarte für den Abschnitt Conneforde – Elsfleth/West. Der Vorzugskorridor ist rot umrandet.   

Projektmeilensteine

Conneforde – Elsfleth/West

Durch den Verzicht auf das Raumordnungsverfahren hat sich der Zeitplan für den westlichen Leitungsabschnitt verändert. Die neuen Projektmeilensteine sehen Sie hier:

  • März 2022

    Antragskonferenz zum Raumordnungsverfahren


  • Mai 2022

    Entscheid über Verzicht auf ein Raumordnungsverfahren seitens der Behörde erhalten


  • 4. Quartal 2023

    Einreichen der Planfeststellungsunterlagen


  • 4. Quartal 2025

    Planfeststellungsbeschluss


  • 4. Quartal 2028

    Inbetriebnahme des Leitungsabschnitts Conneforde –  Elsfleth/West


  • 3. Quartal 2031

    Gesamtinbetriebnahme 


Nachgefragt

Wie werden Korridorvarianten entwickelt? 

Das Leitungsvorhaben Conneforde – Sottrum ist ein Ersatzneubau. Wir haben zum Ziel, die neue Leitung so weit wie möglich an der bestehenden Trasse zu orientieren. Daher untersuchen wir zunächst die Raumwiderstände entlang der Bestandsleitung und darüber hinaus. 

Alles beginnt mit der Analyse der Ist-Situation im Projektgebiet: Wo sind Siedlungsgebiete? Wo befinden sich schützenswerte Naturräume? Wo verlaufen andere Infrastrukturen? Aus diesen Informationen entwickeln wir verschiedene Varianten für den neuen Trassenverlauf. Naturräume sollen dabei möglichst wenig belastet, die Abstände von 400 Metern zu Ortslagen eingehalten werden. 

Die unterschiedlichen Varianten können verschiedene Verbesserungen gegenüber der bestehenden Leitung bieten, aber wiederum andere Konflikte auslösen. Daher sind wir auch auf die Hinweise und Anmerkungen der Landkreise, Kommunen, Umweltverbände, weiterer Träger öffentlicher Belange und auch von Bürgerinnen und Bürgern angewiesen. Im Falle des Abschnitts Conneforde – Elsfleth/West waren die Raumwiderstände bereits so gelagert, dass sich alle Beteiligten auf einen Vorzugskorridor einigen konnten. Das Ziel dabei ist klar: Die bestmögliche und schonendste Trassenführung soll gefunden werden.  

Nächster Artikel

TenneT im Dialog vor Ort
Im März 2022 wurden die Antragskonferenzen zum Raumordnungsverfahren durchgeführt. Nun war es an der Zeit, auch die Bevölkerung über unser Projekt zu informieren. Nach langer, pandemiebedingter Wartezeit konnten wir wieder Veranstaltungen vor Ort durchführen.
Lesen
© TenneT TSO GmbH    Datenschutz  -   Impressum  -   Disclaimer