Onshore-Projekte in Deutschland

Ohne Strom kein grüner Stahl

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Das Warten hat ein Ende: Am 5. Februar konnte Robert Habeck ArcelorMittal die lang ersehnte Förderzusage geben. Der Bremer Stahlkonzern erhält insgesamt 1,3 Milliarden Euro, um seine Produktion auf grünen Stahl umzustellen. Doch was hat der Ersatzneubau Conneforde – Sottrum damit zu tun?

Was bedeutet "grüner" Wasserstoff?

Generell ist Wasserstoff immer ein farbloses Gas. Je nach seinem Ursprung trägt er allerdings verschiedene Farben in seinem Namen. Grüner Wasserstoff wird durch die Elektrolyse von Wasser hergestellt. Dafür wird Strom aus erneuerbaren Energiequellen verwendet. Grüner Wasserstoff ist deshalb CO2-frei.


Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung

Damit die Energiewende gelingt
Für den klimafreundlichen Umbau des Bremer Stahlwerks benötigt ArcelorMittal jedoch nicht nur finanzielle Mittel. Eine ebenso wichtige Vorrausetzung sind ausreichende Mengen an grünem Wasserstoff und an erneuerbaren Energien. Doch der für grünen Wasserstoff benötigte und durch erneuerbare Energien erzeugte Strom muss erst einmal im Stahlwerk ankommen.

Hier kommen wir ins Spiel: Mit dem Ersatzneubau Conneforde – Sottrum stellen wir sicher, dass ausreichend Strom aus erneuerbaren Energien in Bremen ankommt. Dazu ersetzen wir die bestehende 220-kV-Leitung durch eine neue Höchstspannungsleitung auf 380-kV-Ebene.

Unsere Vorzugsvariante für die Leitungsführung verläuft südlich von Bremen. Östlich von Elsfleth biegt die Leitung ab, spannt sich durch die Gemeinden Berne und Lemwerder und quert die Weser auf der Höhe der Ochtum-Mündung. Auf der gegenüberliegenden Uferseite, am östlichen Rand des Werderlandes, befindet sich die Fläche für das neue Umspannwerk, fast direkt am Stahlwerk.

Das Werk von ArcelorMittal könnte direkt an das Umspannwerk angeschlossen werden, um die geplante Dekarbonisierung der Stahlproduktion voranzutreiben. Doch der Ersatzneubau Conneforde – Sottrum soll nicht nur den Energiehunger des Stahlwerks stillen. Er garantiert auch eine sichere Stromversorgung in Bremen, Niedersachsen und Deutschland.

Denn wegen der Energiewende wird immer mehr Strom dezentral erzeugt. Das bedeutet aber auch: Der von Windkraftanlagen an Land und auf See sowie über Solaranlagen produzierter Strom muss dorthin transportiert werden, wo er benötigt wird. Der Ausbau des Stromnetzes ist somit unverzichtbar.

Auf einen Blick

Mit dem Ersatzneubau Conneforde – Sottrum …

… unterstützen wir den klimafreundlichen Umbau des Bremer Stahlwerks von ArcerolMittal – einem der größten Arbeitgeber der Hansestadt.


… garantieren wir eine sichere Stromversorgung in Bremen, Niedersachsen und Deutschland.


… leisten wir einen elementaren Beitrag zur Energiewende in Deutschland.


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